1. |
Das Haus
02:39
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Das Haus hast du gebaut
da kann keiner mehr rein
da kann keiner mehr raus
Und sie reden ständig über sich
weil sie ja so glücklich sind
Kopf und Mauer komplett dicht
und nichts, was sie dann dabei stört
Die weiße Weste ziemlich dreckig
und ihr Blick eher gemein
Wenn das der Anfang ist
will ich für das Ende sein
Kann es sein du blutest?
Kann es sein du schwebst
über alten Dächern leise?
Grüße aus der Einflugschneise
Grund und Boden, Lärm und Scheiße
Und sie bauen von Anfang an
für dich nebenan
an
Und nichts davon ist echt
wenn man das Grundbuch liest
Vollgefressen hinter meterdicken Schrott
aber komplett leer im Spiegelbildkrieg
dieser Ort verschlingt was du liebst
Draußen hört man nichts, kann es sein
dieser Ort lebt davon allein
Und du fragst: wie soll man was sehen
wenn das Licht nicht sprachgesteuert angeht
Unter sich, so soll das sein
dieses Haus bist du ganz allein
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2. |
Elefantenhaut
02:49
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Wie siehst du aus unter der Elefantenhaut?
Ein Stachel stört, da wo alles schlägt
ist es immer viel zu laut
Und du hältst dir mit meinen Händen
deine beiden Ohren zu
Du behältst den Einsatz
und zerstörst das
Das Monster aus dem Takt
und deine Räume werden irgendwie enger
Deine taubstumme sagt:
Alles kaputt hier
Lieber langsamer als bleiben
es fällt schwer zu unterscheiden
Und ein Wachalbtraum zum Feind
leave no one behind
Scheiß auf Zweifeln
auch wenn es dich fallen lässt
das sind Stützen
Und nicht Gott und Heroin
du verschwindest darin
Festgebissen am Feind
leave no one behind
Jeder Sturz ein Sakrileg
gut zu wissen dass es anders geht
Komm wir lernen aus Fehlern
weil das so einfach geht
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3. |
Maulschorf
03:07
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Das Wasser bleibt nie stehen
die Jahre wollen das auch
Atmen ohne Luftholen
den Sauerstoff verbraucht
Diese Bunker suchen Licht
am Horizont verbrannt
Wunder kommt von Wunde
Wachstum durch Widerstand
Ob am Morgen auf Entzug
oder nachts unter den Decken
dieser Bunker ist verrostet
um sich darin zu verstecken
Grabe Löcher in den Sand
irgendwo da unten musst du sein
Keine Zeit mehr für Probleme
Keine Zeit mehr hier zuzuhören
zwischen den Zeilen
die uns beschreiben
aber halten fällt schwer
Gebunden an Gleisen
die nicht mehr weichen
In Fragezeichen verkehrt
der letzte Kuss ist nie was wert
Grabe Löcher in den Sand
irgendwo da unten musst du sein
Hab dich verloren als ich dich fand
darum die Löcher im Sand
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4. |
Bon Duell
03:50
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Der Funke hinter dem Bett
in diesem vollgestellten Zimmer
zerkaut dich und belebt dich
verbraucht dich und schmeißt dann alles weg
aber du vertraust ihm
Vertrauen
Und wenn sie wieder randalieren
nur mit Worten
die gute Kinderstube buchstabieren
Auferstanden aus Reserven
eingehüllt in Konserven
dieser letzte kleine Funke
Worte sind dafür zu schwach
Ich will das nicht
Ich kann dich nicht mehr wiedersehen
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